27 Markt – Mitarbeiter

Mitarbeiter

27. Etappe

Markt – Fundort von Hausgrundrissen (Marktspitze)

Lage Altes/Neues Rathaus, Quelle: Wegemuseum

Kopf einer Madonna oder einer Heiligen, 16. Jh., Pfeifenton, Fundort Wusterhausen: Das Frauenköpfchen wurde bei Ausgrabungen in Wusterhausen in einem Wohnhaus des 16. Jh. gefunden und gehörte wohl zu einem privaten Hausaltar. Die Bezeichnung Pfeifentonfigur geht darauf zurück, dass der feine, weiß brennende Ton Jahrhunderte später zur Herstellung von Tonpfeifen gebraucht wurde.

Das im 18. Jahrhundert erbaute Haus gehört noch heute den Erben der Familie Uthemann , die hier einen Eisenwarenhandel betrieb. Das Haus mit dem Krüppelwalmdach erhielt um 1900 einen grauen Putz. Es ist heute denkmalgeschützt und 1992 durch Mittel der BIG Städtebauförderung saniert worden, wobei das Fachwerk wieder freigelegt wurde.

Auf der anderen Straßenseite befand sich die Gaststätte „Stadt Berlin“, später Krinderkrippe „Haus Sonnenschein“ – heute Baulücke, zuzeiten, als noch der gesamte Transitverkehr von Berlin nach Hamburg das Zentrum von Wusterhausen durchquerte, kehrten hier die Fernfahrer ein. (genauer Zeitraum? Bis 1952 oder 1957 oder sogar noch bis Fertigstellung Umgehungsstraße 1966/68? – recherchieren, widersprüchliche Angaben)

Das heutige Linden-Kino Am Markt 17, mit seinem großen Mansarddach war einmal eine Posthalterei „Postkneipe“ genannt. Später Hotel und Restaurant „Landhaus“, Kino im Saal ab 1920er Jahren. Kino bis heute in Betrieb, Gaststätte „Pizzeria Paludi“ 2002 bis 2022, jetzt "Trattoria Sicilia"
Auf dem Hof befanden sich im 19. Jh. die Pferdeställe der Offiziere der Garnison.

Die Lilienapotheke wurde Mitte der 1990er Jahre durch Mittel der BIG Städtebauförderung umfassend saniert.
Die erste Wusterhausener Apotheke befand sich gegenüber in einem stattlichen Fachwerkhaus. Sie führte den Namen Nigrinusapotheke, nach ihrem ersten Besitzer.
Das Apothekerprivileg stammt aus dem Jahre 1696.

Das Bürgerhaus Am Markt 24 – Haus Buschke.
Das Wohn- und Geschäftshaus wurde um 1770 errichtet und Mitte der 1990er Jahre durch Mittel der Städtebausanierung umfassend saniert. Das Haus besitzt ein Krüppelwalmdach in L – Form. Türen und Fenster sind noch im Original vorhanden.

Haus Soldner Am Markt 5: 1764 gebaut, in den 1920er Jahren wurde durch Wandergesellen ein württembergischer Giebel davor gesetzt.

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